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Über Mich und diesen Blog

Was findest du auf diesem Blog?

Bild des Webseitenbetreibers

Bist du etwa auch interessiert an Wissenschaft & Technik? Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon, denn sonst wärst du vermutlich nicht hier. Genau darum dreht sich nämlich dieser Blog. Zugegebenermaßen ist meine Definition von Technik hier sehr weit gefasst. Im Prinzip siehst du auf diesem Blog, womit ich mich zu einem großen Teil in meiner Freizeit, aber auch beruflich, beschäftige.

Zum einen widme ich mich von Zeit zu Zeit immer wieder neuen Eigenbau-Projekten, die zum Teil sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Als Beispiel nenne ich einmal meine CNC-Fräse oder meine Teslaspule. Mein Ziel ist es dabei, das jeweilige Projekt möglichst anschaulich und genau zu dokumentieren. Generell kann man sagen, dass die Qualität der jeweiligen Projekt-Dokumentation im Laufe der Zeit stets besser wird, da man mit der Zeit natürlich eine Menge an Erfahrung sammelt. Im Umkehrschluss bedeutet das folglich, dass die älteren Projekte zum Teil nicht sehr genau beschrieben sind.

Zum anderen beschäftige ich mich hier mit vielen weiteren Themen: von Webseitenentwicklung, Datenbanken und Webservern, bis hin zur Programmierung oder Informationen zur Elektrotechnik. Wie du siehst, behandle ich hier keine spezielle Nische, sondern ein relativ breites Spektrum...im Prinzip alles, was mich selbst interessiert. Demnächst dürfte auch noch der ein oder andere Artikel über künstliche neuronale Netze hier auftauchen, da ich mich damit derzeit intensiv beschäftige :-)

Die Geschichte dieses Blogs

Angefangen hatte alles Ende 2011, als ich gerade dabei war, mein Abitur zu machen. Da hatte ich nebenbei noch genug Zeit, um die erste Version dieses Blogs aufzusetzen. Und mit "aufsetzen" meine ich nicht, mal eben ein fertiges Content-Management-System (CMS), wie beispielsweise Wordpress, mit Inhalt zu füllen, sondern mir ein eigenes CMS (also der ganze Code, der hinter dieser Webseite steckt) selbst zu programmieren. Rückblickend stellen sich mir dabei natürlich die Nackenhaare auf, wenn ich mit meinem jetzigen Wissen an all die vorhandenen Sicherheitslücken denke...aber jeder fängt mal klein an ;-) Auf jeden Fall habe ich dort dann meine ersten Projekte der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Im Laufe der Zeit wurde die Webseite dann stets weiterentwickelt und mit neuen Projekten und Artikeln befüllt. Des Weiteren habe ich angefangen, diverse Konverter und Zufallsgeneratoren zu programmieren und in die Webseite einzubinden. Das hat auch alles super funktioniert, aber so nach und nach wurde mir klar, dass dies auf Dauer keine optimale Lösung darstellt. Aus diesem Grund habe ich Ende 2016 die Seite www.homeconstructor.de in die zwei Plattformen www.homeconstructor.net und www.ultimatesolver.com aufgeteilt. Da sich in der Zwischenzeit seit der Erstellung der Webseite technisch sehr viel getan hat, gerade in Hinblick auf die Nutzerfreundlichkeit auf Mobilgeräten (Stichwort: Responsive Design), habe ich zu diesem Zeitpunkt auch beschlossen, ein komplett neues CMS zu programmieren. Dort konnte ich meine gesamte Erfahrung aus der Vergangenheit einfließen lassen, um es optimal an meine Anforderungen anzupassen. Das Ergebnis davon siehst du gerade vor dir, wobei es eigentlich nur einen sehr kleinen Bruchteil darstellt...der größte Teil findet wie so oft hinter den Kulissen statt.

Meine Geschichte

Mit dem Programmieren angefangen habe ich bereits zu Schulzeiten mit Java und PHP im Informatik-Unterricht. Dabei kann ich mich noch sehr genau an die Reaktion meines Lehrers erinnern, als ich diesem ein über 1000 Zeilen langes Programm abgeliefert habe, welches den geforderten Funktionsumfang natürlich um ein Vielfaches überstiegen hat. Sinngemäß waren seine Worte: "Hast du keine Freunde?". Er hat also schon damals den Nerd in mir erkannt :-)

Da ich mich während dieser Zeit auch zunehmend für die Elektronik interessierte, war die Berufsfindung keine sonderlich schwierige Aufgabe. Ich entschied mich für eine Ausbildung zum Elektroniker, worauf ich im Abschnitt Beruflicher Werdegang noch genauer eingehen werde.

Privat

Irgendwie hatte ich schon immer das Bedürfnis, mir irgendwelche technischen Gerätschaften zu bauen, entweder, um mir damit mein Leben zu erleichtern oder einfach aus wissenschaftlicher Neugier. Ein gutes Beispiel für den zuerst genannten Punkt ist vermutlich meine Rollo-Steuerung. Ich war dabei der Meinung, dass man solch stumpfsinnige Aufgaben wie "Rollo oder Gardinen auf- und zumachen" auch einfach an eine "Maschine" abtreten kann. Ein weiteres Beispiel ist in gewisser Weise auch meine selbstgebaute CNC-Fräse, wobei diese mir diese in erster Linie nicht unbedingt das Leben erleichtert, sondern erst gewisse Dinge möglich macht. Als ich beim Bau von vorangegangenen Projekten so langsam an meine eigenen Grenzen bezüglich der Genauigkeit und bezüglich meiner gestiegenen Qualitätsanforderungen gelangte, wusste ich, dass ich eine CNC-Fräse benötige. Außerdem wollte ich mir auch irgendwie selbst beweisen, dass ich in der Lage bin, solch eine komplexe Maschine zu konstruieren und zu bauen. Angefangen habe ich damit gegen Ende meiner Ausbildung und nach etwa zwei Jahren Konstruktions- und Bauzeit (nebenher am Wochenende) lief die Maschine :-)

Für den Punkt mit der wissenschaftlichen Neugier nenne ich hier am besten meine Teslaspule. Solch ein Blitze-erzeugendes Gerät ist schon eine faszinierende Sache. Und da ich mich nicht mit Youtube-Videos begnügen, sondern es hautnah miterleben wollte, entschied ich mich zu Beginn meiner Elektroniker-Ausbildung für den Bau einer solchen Teslaspule.

Beruflicher Werdegang

Elektroniker-Ausbildung

Wie bereits erwähnt, hatte ich mich nach der Schule zunächst für eine Elektroniker-Ausbildung entschieden. Konkret absolvierte ich eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme. Im ersten Lehrjahr waren dabei Azubis unterschiedlicher Fachrichtungen in einer gemeinsamen Klasse, in der man die Grundlagen vermittelt bekam. Insbesondere ging es dort zu einem großen Teil auch um Elektroinstallationen, womit ich beruflich eigentlich garnichts zu tun hatte...aber es schadete auch nicht, sich damit einmal zu befassen. Ich muss zugeben, dass ich damals zumindest ein kleines bisschen enttäuscht war, wie wenig Mathematik man dort vermittelt bekam. Als Mathematik-Liebhaber hätte ich schon ein Fach namens "Mathematik" erwartet, aber war wohl nichts. In den folgenden zwei Lehrjahren wurde dies glücklicherweise etwas besser. Außerdem ging es dann endlich konkret um die Inhalte, die zu meiner Fachrichtung passend waren, also insbesondere Mikrocontroller & Co.

Im Betrieb konnte man sich dann die Praxiserfahrung aneignen. Als erstes Beispiel ist natürlich das Löten zu nennen. Um das perfekt zu beherrschen, benötigt man schon einiges an Erfahrung, insbesondere, wenn man sehr kleine Bauteile unter dem Mikroskop löten möchte. Die meiste Zeit während der Ausbildung war ich im Prinzip wie ein bereits ausgelernter Facharbeiter in der Produktion tätig. Als Azubi wechselte man dabei in regelmäßigen Abständen die Abteilung. In der Serienfertigung bestand die Hauptaufgabe darin, Steuerungen zu montieren und zu testen, elektronische Baugruppen zu verlöten oder zu reparieren. Am liebsten war ich jedoch in der Abteilung "Musterbau" tätig, in der es nicht um Serienfertigung ging, sondern hauptsächlich darum, individuelle Geräte und Adapter für (zumeist) firmeninterne Zwecke zu konstruieren und zu bauen. Das Tolle daran war es, dass man nicht einfach nach bestimmten Arbeitsanweisungen vorgehen konnte, sondern sich selbst darüber Gedanken machen musste, wie man ein bestimmtes Problem löst. Im dritten Lehrjahr war ich außerdem ein paar Monate lang für die Ausbildung der neuen Azubis zuständig, was auch eine sehr lehrreiche Erfahrung war. Denn den Stoff selbst zu verstehen ist das eine, aber wenn man diesen auch noch anderen Leuten vermitteln möchte, dann ist das eine ganz andere Sache. Erst dann kommt heraus, ob man es auch wirklich verstanden hat.

Bereits zu Beginn meiner Ausbildung wusste ich schon, dass das noch nicht alles gewesen sein kann. Aus diesem Grund machte ich nach meiner Ausbildung noch das Abitur nach und begann schließlich mit dem Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik an der TUM.

Studium der Elektrotechnik und Informationstechnik

Vorweg kann ich bereits eines sagen: das Studium ist nicht einmal ansatzweise mit der Elektroniker-Ausbildung vergleichbar. Das bedeutet nicht, dass eines besser als das andere ist, sondern damit möchte ich sagen, dass dort prinzipiell komplett andere Inhalte auf eine komplett andere Art und Weise vermittelt werden. In der Ausbildung herrscht natürlich ein starker Praxisbezug, wohingegen im Studium alles sehr theoretisch und mathematisch vermittelt wird. In anderen Worten: nur mit der Ausbildung fehlt einem eine Menge an theoretischem Wissen und nur mit dem Studium hat man im Prinzip keine Ahnung von der Praxis. Deshalb kann ich jedem, der sich für die Elektrotechnik interessiert, nur raten, Ausbildung UND Studium zu absolvieren...auch wenn es ein (zeitlich) langer Weg ist. Alternativ wäre auch ein duales Studium denkbar, da erwirbt man sowohl theoretisches, als auch praktisches Wissen, wenn auch nicht in dem gleichen Umfang.

Zumindest an der TUM ist es im Elektrotechnik-Studium so, dass man in den ersten vier Semestern des Bachelor-Studienganges einen vorgegeben Stundenplan hat. Es besteht zwar keine Anwesenheitspflicht, jedoch muss man am Ende des Semesters durchschnittlich 5-7 Prüfungen schreiben. In den ersten zwei Semestern wird dabei gnadenlos ausgesiebt, da man dort eine Klausur nur einmal wiederholen darf. Über den Berg ist man im Grunde genommen erst dann, wenn man die ersten vier Semester überstanden hat. Danach hat man dann die Möglichkeit, sich die Vorlesungen selbst herauszusuchen. Eine richtige Spezialisierung findet während des Bachelor-Studiums nicht statt. Über die genaueren Inhalte des Studiums schreibe ich an dieser Stelle nichts, da dies den Umfang dieses Abschnittes deutlich sprengen würde. Falls gewünscht, kann ich diesbezüglich einen separaten Artikel schreiben.

Wenn man schon gerade dabei ist, zu studieren, dann ist es auch naheliegend, den Master auch noch obendrauf zu setzen. Dadurch erhält man einen Abschluss,der gleichwertig zum früheren Diplom-Ingenieur ist. Ich habe mich dabei für die Fachrichtung "Embedded and Computer Systems" entschieden, die auch insbesondere zu meinem bisherigen Lebenslauf perfekt passt. In meiner Masterarbeit befasse ich mich derzeit allerdings mit Machine-Learning, also mit künstlichen neuronalen Netzen. Ihr seht schon...das Elektrotechnik-Studium kann so vielseitig sein :-)

Nach meiner Ausbildung hatte ich das Gefühl, schon eine Menge über die Elektrotechnik zu wissen. Durch das Studium habe ich allerdings erst gemerkt, wie umfangreich die Elektrotechnik tatsächlich ist und dass man trotz jahrelangem Lernen nur einen verhältnismäßig kleinen Teil davon abdecken kann. Wie sagte schon Sokrates:

Ich weiß, dass ich nichts weiß!